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Erster Sieg im ersten Spiel von Head Coach Paul Maurice!

2020-02-11

Winnipeg. Die Premiere von Head Coach Paul Maurice bei den Winnipeg Jets ist gelungen. Mit 5:4 in Overtime holten die Jets zwei Punkte gegen einen direkten Divsions-Rivalen und reduzierten den Abstand auf die Blackhawks auf zwei Punkte. Nur eine Trainingseinheit hat Maurice seit seiner Beförderung mit der Truppe leiten können, setzte aber schon einige Veränderungen um. So wurden sämtliche Sturmreihen durcheinander gewürfelt, das Team insgesamt mit einem etwas größeren Fokus auf die Defensive ausgestattet und mit dem Trio: Crosby - Laine - Wheeler eine neue, starke 1st Line zusammengestellt. Diese machte heute auch den Unterschied, Patrik Laine war mit einem Hattrick und dem Siegtreffer in Overtime Mann des Spiels.

Zunächst jedoch sahen die 14802 Zuschauer im Bell MTS Centre die Jets in gewohnter Manier: druckvoll nach vorne, sorglos nach hinten. Chicago führte nach 30 Minuten bereits mit 3:0, während die Hausherren mit ihren Chancen wie gewohnt fahrlässig agierten. Dann jedoch zeigte das Team aus Manitoba Moral. Eakin markierte in der 35. Minute den Anschluss. Dem 1:4 eine halbe Minute vor der Drittelpause ließ Laine 14 Sekunden später das 2:4 aus Sicht der Jets folgen.

Das Schlussdrittel begann furios und brachte den Jets dann endlich Zählbares: erneut Laine und Zajac stellten in den ersten 3 1/2 Minuten nach Beginn den Ausgleich her. Anschließend spielten beide Teams auf Sieg, konnten aber in der regulären Spielzeit kein Tor mehr erzielen. Erst in der Overtime entschied Laine mit seinem dritten Tor nach 10 Sekunden Verlängerung das Spiel zugunsten der Jets, vor denen aber laut Head Coach Maurice noch viel Arbeit liegt. Am Ziel Playoff-Teilnahme hält der neue Head Coach weiter fest, die 100 Punkte Saison stellt er jedoch in Frage. "Das Team braucht Ruhe, um mit dieser neuen Situation umzugehen. Es ist sinnvoller, sich zu festigen und in den Playoffs anzugreifen, als Statistiken zu jagen, die am Ende niemanden interessieren", ließ er auf der Pressekonferenz nach dem Spiel für Aufsehen sorgen. Bringt Maurice neben dem frischen Wind auch gleich die gewisse Portion Streitbarkeit gegenüber dem Management mit? Dies könnte Fluch und Segen gleichermaßen sein. Einerseits, weil Maurice ein großartiger Stratege ist, der unbestritten über das Können verfügt, tief in die Kaderplanung einzugreifen. Andererseits wären Meinungsverschiedenheiten zwischen Coaching Staff und Management in Manitoba nie lange ein Geheimnis, was sich nicht nur negativ auf die Stimmung auswirken kann sondern zudem erneut die Ruhe auf der Mannschaft nehmen mag. Nicht, dass diese mit dem Trainerwechsel überhaupt eingekehrt wäre.

Bei den Manitoba Moose geht indes die Suche nach einem neuen Head Coach weiter. "Wir haben einen Kandidaten im Fokus, die Gespräche sind sehr weit fortgeschritten, aber noch nicht ganz abgeschlossen", informierte GM Toby, ohne Namen zu nennen.
Im Team der Moose hat sich beim 2:3 gegen Providence Routinier Marc Methot erneut verletzt und wird dem Team mit einer Fingerverletzung vermutlich bis zum Ende der AHL-Hauptrunde fehlen. Schrammen die Moose an den AHL-Playoffs vorbei, könnte dieses Spiel das letzte in der Karriere von Methot gewesen sein.