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4:1 Erfolg in der Serie gegen Tampa Bay

2020-04-20

(DET) Es war ein Wiedertreffen nach einigen Jahren in den Playoffs zwischen GM Klatovsy und GM Rohac, die eine langjährige wiklich gute Beziehung verbindet. Diese war in den letzen Jahren zwar etwas weniger intensiv gepflegt worden, dies liegt jedoch sicherlich daran, dass die Teamziele in den letzten Spielzeiten auch etwas auseinander gegangen sind. War die Lightning eher mit einem Rebuild und einer angestrebten Rückkehr in die Playoffs beschäftigt, haben sich die Red Wings mehr mit dem Verbleib an der Spitze auseinandersetzen müssen, so dass es zwischen den GMs weniger Schnittmengen gegeben hat. Ungemindert war dennoch die Freude beim Wiedersehen jetzt in der ersten Runde der Playoffs. Gm Rohac hat seinem Kollege seine Glückwünsche über das Erreichen der Playoffs ausgedrückt. "Es wurde ja auch langsam wieder Zeit!" witzelte Gm Rohac beim ersten Treffen in Detroit. Man wünschte sich viel Glück, Geschenke verteilen wollte aber dann doch keiner. Und so waren auch die ersten vier Spiele geprägt von hartem Kampf und engen Ergebnissen. So konnte Tampa Bay aus den zwei Spielen in Detroit  einen souveränen Sieg mitnehmen, während die Wings froh waren ein Spiel in Overtime für sich entschieden zu haben, Der Heimvorteil ging somit in den Sunshinestate. Diesen Vorteil konnten sich die Spieler der Red Wings um Trainer Vigneault sofort wieder zurückholen, auch wenn im dritten Spiel Tampa Bay mehr vom Spiel hatte und unglücklich verloren hat. Dabei brachte Coach Vigneault mehr Erfahrung in das Team, indem Mathieu Joseph dem erfahrenen Drew Stafford weichen musste. Seine Präsenz auf dem Eis half sicherlich mehr Stabilität und Ruhe in das Spiel der Wings zu bringen.

"Ich denke, das dritte Spiel war für unser Weiterkommen entscheidend. Bis dahin war es ein unglaublich enger Kampf. Da hätten wir auch 0:3 hinten liegen können. Dies ist nicht passiert und ich glaube, der dritte Sieg hat Tampa Bay etwas den Wind aus den Flügeln genommen. Wenn man sogar in engen Spielen etwas die Nase vorne hat, sich dennoch  für den Einsatz nicht belohnt, dann ist das mental nicht so einfach. Danach waren wir in Spiel vier und fünf suveräner auch wenn die Ergebnisse hier wieder knapper waren und haben die Serie dann doch auch alles in allem als verdienter Sieger beenden können. Wobei ich klar sagen möchte, dass das Endergebnis von 4:1 sicherlich nicht die Leistungsfähigkeit unseres Gegner widerspiegelt. Es war eng, sehr eng. Ich glaube, dass Tampa Bay durch die sehr gute Rebuildarbeit von GM Klatovsky in den nächsten Jahren viele Talente wird unter Vertrag nehmen können, so dass sie wieder zu der alten Stärke zurückkehren werden. Sie werden wieder auf Dauer ein ernst zu nehmender Gegner in den Playoffs sein." Beide GMs verabschiedeten sich herzlich und wünschten sich für die Zukunft alles Gute. Man möchte sich dann doch wieder öffters in diesen Duellen und Situationen sehen. 

Jedoch kam GM Rohac nicht umher, sich auch noch kritisch zu seinem Team zu äußern." Mit der Leistung in den ersten drei Spielen bin ich nicht zufrieden. Das ist einfach zu wenig an Einsatzbereitschaft, auch mal defensiv zu arbeiten, zumindest wenn man das Ziel hat, ganz weit  zu kommen. Coach Vigneault hat dies nach Spiel drei ganz offen mit der Mannschaft kommuniziert. Die Reaktion war ok. Ich hoffe, dass jetzt alle Spieler verstanden haben, dass man mit 90% auf diesem hohen Niveau in dieser Liga keinen Blumentopf gewinnen kann."

 Jetzt bleibt den Wings zumindest etwas Zeit, sich auf den nächsten Gegner einzustellen. Es sah erst so aus, als ob Florida Boston klar aus dem Geschäft schmeisen wurde, jedoch scheinen dies die Spieler der Bruins noch nicht wirklich hinnehmen zu wollen. Inzwischen konnte man die Serie auf 2: 3 verkürzen. Bleibt abzuwarten, ob da noch eine große Überraschung winkt.