• German Fantasy Hockey League
  • 1 4
    Winnipeg Jets3
    Minnesota Wild1
    0 Likes
  • 3 12
    Winnipeg Jets0
    Minnesota Wild0
    0 Likes
  • 9 36
    Winnipeg Jets
    Minnesota Wild
    0 Likes
  • 2 6
    Moose0
    Lakers0
    0 Likes
  • 4 14
    Moose0
    Lakers0
    0 Likes
  • 6 22
    Lakers0
    Moose0
    0 Likes
  • 8 30
    Lakers0
    Moose0
    0 Likes

Drei Siege in drei Tagen!

2021-12-21

Winnipeg. Bescheiden kehren die Sieger von ihrem Auswärtsspiel heim. Statt den Flieger nehmen die Jets den Zug von Calgary nach Winnipeg, um zumindest ein wenig Schlaf während der Rückfahrt zu bekommen. Verdient haben es die Mannen um Head Coach Paul Maurice, die auf der jüngsten Herausforderung lächelnd die Zähne zeigten und sich auf dem durchaus ansprechenden Roadtrip keine Blöße gaben.

Columbus, Minnesota und Calgary waren die Stationen der letzten drei Tage. Star-Goalie Semyon Varlamov blieb dabei zu Hause und wurde von Chris Driedger und Logan Thompson bravurös vertreten. Beim 4:2 in Columbus und beim 4:1 heute in Calgary hütete Driedger den Kasten. Gestern beim 2:1 in Minnesota stand Rookie Thompson im Gehäuse der Jets.

Zudem musste im Spiel gegen Calgary Justin Faulk angeschlagen passen. So kam kurzerhand Rookie-Defender Max Martin zu seinem zweiten GFHL-Einsatz und ersetzte Top-Defenseman Faulk nahezu 1:1. Am Ende standen für den jungen Winnipeg Native fast 24 Minuten Eiszeit zu Buche (Top-Wert seines Teams) und alle Zweifel, ob dieses Experiment aufgeht, waren verstummt.

Offensiv durfte auf diesem Roadtrip auch jede Reihe mal aufs Scorboard. Debütant Jake DeBrusk, vor dem Spiel gegen Columbus in nur einer Trainingseinheit mit dem neuem Team auf dem Eis, präsentierte sich in beeindruckender Form. Erster Shift, erster Schuss, erstes Tor im Dress der Jets nach nicht einmal zwei Spielminuten. Den ersten Streich setzte also die vierte Reihe, die anderen Tore je eine der anderen Reihen. Eine perfekte Balance.

Gegen die Minnesota Wild, die einen völlig gebrauchten Tag erwischten, spielte vor allem die Defense groß auf. Rookie Logan Thompson eine gute Statistik bescheren wollend, übten die Jets Druck über Puckkontrolle und Chancenvermeidung aus. Ganze 15 Schüsse aufs To gelangen den Wild, nur einer fand den Weg ins Tor. Zu diesem Zeitpunkt jedoch hatten die Jets durch Andrew Copp (3rd Line) und Josh Morrissey (PP) bereits 2:0 geführt und ließen auch nach dem Anschluss keinen Zweifel daran, dass für die Wild an diesem Abend nichts zu holen war. Das es letztlich auf der Anzeigetafel bis zuletzt spannend blieb, drückte den Spielverlauf nicht wirklich aus.

In Calgary waren es erneut die Reihen 2-4 und das Powerplay, welches die Tore für die Jets beibrachten. Andrew Copp, über alle drei Partien mit Sicherheit Spieler des Roadtrips, bereitete einen Treffer für Cody Eakin vor und vollstreckte in Überzahl selbst. Vorher brachten Roslovic (4th Line) und Marchessault (2nd) die Jets mit 2:0 in eine komfortable Führung. Connor McDavid war in Überzahl einmal mehr nicht zu kontrollieren und sorgte für den Ehrentreffer der Flames. Im Duell der Youngster-Goalies hatte zudem Driedger die Nase vorn vor Gegenüber Ilya Sorokhin. Der Rookie im Tor der Calgary Flames zeigt sich aber dennoch in bestechender Form und könnte nach dem Abgang Hellebuycks nach Washington der neue Starting Goalie der Flames werden. Zumindest hat Routinier Jaroslav Halak dort derzeit das Nachsehen.

Der Motor der Jets geriet indes weder durch den stressigen Roadtrip, noch durch den Trade im Vorfeld oder die Rotation während der Spiele ins Stottern. Die Jets verkörpern aktuell schlicht die perfekte Maschine und eilen von Sieg zu Sieg. Dies soll in zwei Tagen im nächsten Heimspiel gegen Arizona eine Fortsetzung finden. Hier wird wieder Semyon Varlamov für die Jets im Tor stehen. Der Einsatz von Justin Faulk ist zwar Stand heute fraglich. Nach dem mehr als soliden Einsatz von Rookie Max Martin scheint dies jedoch eine eher kleine Sorge zu sein. Der Winnipeg Native würde sich über einen weiteren Auftritt vor heimischem Publikum sicherlich freuen.

"Wir genießen diese Tage akuell und hoffen, dass es noch einige Zeit so bleibt", freut sich Jets-GM Toby. Er betonte jedoch auch, dass diese Phase vor allem durch harte Arbeit auf und neben dem Eis gewonnen wird. Hierbei wurde dieses Mal besonders die Equipment Crew gewürdigt, für die drei Auswärtsspiele am Stück ein nicht minder schweren Kraftakt bedeuteten wie für die Athleten. Der heutige Tag Pause tut da gewiss gut. Morgen Abend läuft der Motor wieder auf vollen Touren. Für den nächsten Höhenflug.