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Es ist vollbracht - Wild stehen in den Playoffs

2017-04-12

Es ist vollbracht – Wild zum dritten Mal in den Playoffs

 

Es sah lange nicht danach aus und man war sich vor der Saison auch nicht sicher wohin die Reise der Wild gehen wird, aber es hat tatsächlich gereicht. Zum dritten Mal erreicht man in Minnesota in der GFHL die Playoffs. Eine famose zweite Saisonhälfte reicht um mit einer Bilanz von 42-28-12 und 96 Punkten sich den ersten Wildcard-Platz zu schnappen. In der ersten Runde der Playoffs trifft man nun auf die Chicago Blackhawks. An die Hawks hat man gute Erinnerungen, konnte man die Jungs aus der Windy City vor 3 Jahren damals sensationell in der zweiten Playoff-Runde besiegen und zog damals ins Conference Finale ein. Wenn das mal kein gutes Omen ist.

 

Der lange Rebuild den man in Minnesota hinter sich hat bringt nun also zum dritten Mal in vier Jahren den Einzug in die Playoffs.  Diese sind in dieser Saison sogar besonders wichtig, steht man finanziell doch nicht gerade rosig da. Das hat aber weniger mit schlechtem wirtschaften und teuren UFA-Verpflichtungen zu tun, sondern eher damit, das sich die vielen Eigengewächse im Kader, die man in den letzten 7-8 Jahren gedraftet hat, alle prima entwickelt haben und alle in den letzten Jahren teure Verträge bekommen haben. Zu nennen sei hier exemplarisch natürlich das Gesicht der Franchise John Tavares, aber natürlich auch Alex Galchenyuk, Roman Josi, Cam Fowler oder Adam Larsson. Alle diese Jungs sind Eigengewächse, haben in den letzten Jahren allesamt ihre Verträge neu bekommen, das hat gekostet. Aber man wollte dieses Team zusammen halten und das man nun zum dritten Mal in vier Jahren in den Playoffs steht ist die Bestätigung das es richtig war.

 

Etwas überraschend der Topscorer im Team war aber heuer nicht John Tavares, sondern Alex Galchenyuk. Dieser konnte sich jedes Jahr seit dem er gedrafted wurde steigern, in diesem Jahr auf 28 Tore und 44 Vorlagen, seine 72 Punkte und dazu seine +17 sind der Bestwert im Team. Bei unserem Star Tavares lief es in dieser Saison nicht so rund, 25 Tore und 43 Vorlagen sind jetzt bestimmt nicht schlecht, aber nur 8,3% Erfolgsquote bei 303 Schüssen zeigt wo es bei JT geklemmt hat.  Dahinter kommt mit Mark Scheifele dann der erste Spieler aus jenem mittlerweile schon legendärem Trade mit Winnipeg, als Braden Holtby die Wild verließ.  24 Tore und 34 Vorlagen sind seine Bilanz. Ein Deal der übrigens beiden Teams offensichtlich geholfen hat, den auch die Jets haben ja ein super Jahr gespielt. Bryan Little mit 27 Toren und 30 Vorlagen rundet die „Big 4“ im Angriff dann ab. Galchenyuk, JT, Scheifele und Little, das waren die Säulen im Angriff. Mit Rickard Rakell (auch ein Teil des Holtby-Deals), Eric Fehr und Jack Skille hatte man noch 3 Spieler die auf über 10 Tore kamen.  Von Rakell erhofft man sich aber  im kommenden Jahr einen gewaltigen Sprung nach vorne, dazu noch Alexander Radulov und man hat keine „Big 4“ im Angriff mehr, sondern eine potente Top6.

 

Die Defense der Wild war solide wie eh und je. Angefangen natürlich im Tor mit Cam Talbot, der sich deutlich besser geschlagen hat und auch deutlich besser entwickelt als man das auch nur zu Träumen gehofft hat. Er ist die dritte Komponente des Holtby-Deals und auch seine Entwicklung ist großartig. Nur 2,2 Gegentore im Schneitt und 91,7% Fangquote, das ist schon stark. Jetzt kann man es ja sagen, man war sich bei ihm nicht sicher ob er halbwegs Holtby im Tor wird ersetzen können, aber das sah schon sehr gut aus. Scheifele, Rakell und Talbot gegen Holtby, es riecht für die Wild nach einem Weltklasse-Deal (für die Jets ja auch, sieht man ja an der Tabelle).  Ansonsten waren es in der Defense die üblichen Verdächtigen. Man ist hier ja nicht von einem klasse Blueliner abhängig. Roman Josi war einmal mehr „Leader of the pack“. 8 Tore, 27 Vorlagen stehen für den Schweizer zu Buche. Cam Fowler mit 30 Punkten, Muzzin mit 24, Larsson mit 22, Andy Greene mit 21 runden die Top5 Defender ab. Und hinten hat Zach Trotman als Nummer 6 tatsächlich alle  82 Saisonspiele gemacht und sah dabei äußerst solide aus. Er ist zumindest im Vergleich mit seinen Kollegen nicht abgefallen.

 

Man hat es also in die PO´s geschafft, trotz Bedenken ob es im Sturm nicht zu dünn sein könnte und jetzt heißt es mal schauen was geht. Chicago ist sicher der Favorit, aber warum soll man diesem nicht ein Bein stellen. Let´s go Wild