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Comeback nach 0:3

2014-05-08

(DET) Hockeytown steht Kopf nach einer Serie gegen die Ottawa Senators, die wohl in die Geschichtsbücher der Red Wings eingehen wird. Zu Beginn der Serie war jedem in Detroit klar, dass es eine enge und schwierige Serie werden wird. Die Senators haben eine vergleichbar starke Sasion gespielt und waren am Ende auf Rang 5 der Conference mit starken 113 Punkten. Die neue Regelung in der GFHL erlaubt es nun, dass die Nummer 2 und die Nummer 5 in der ersten Runde aufeinander treffen können,verrückt aber wahr. Aus dem Grund war es GM Rohac bewusst, dass man einen hochklassigen Gegner spielen muss. Man spielte in den ersten beiden Heimspielen eigentlich stark auf. Man hatte eine deutliche Überzahl an Torschüssen und Chancen, aber Tore wollten nicht fallen. Im Gegenzug überzeugten die Gäste aus Ottawa mit einer fast perfekten Chancenausbeute, so dass gleich beide Heimspiele in OT und 2 OT verloren gingen. Zu diesem Zeitpunkt war man in Detroit schon etwas niedergeschlagen, aber immer noch hoffnungsvoll die Serie in Kanada drehen zu können. Doch es ging weiter nichts im Angriff der Red WIngs. Man konnte noch so viele Schüsse aufs Tor der Senators abfeuern, James Reimer im Tor der Gastgeber war nicht zu überwinden. Dafür glänzten erneut die Senators mit einer Chancenausbeute von 3 Toren nach 16 Schüssen. Das ist enorm. Nach Game 3 stand die Serie aus Sicht der Wings 0:3. Und wenn man ehrlich ist, sah jeder in Detroit die Serie eigentlich als verloren an.

" Wir waren nach Spiel 3 sehr niedergeschlagen. Wir haben in den drei Spielen eigentlich alles richtig gemacht.Wir haben gut verteidigt und wenig Chancen zugelassen. In der Offensive haben wir uns eine Unmenge an Chancen erarbeiten. Aber die Senators haben einfach die Tore gemacht. Das zieht einen runter. Wir haben uns gesagt, dass wir nur noch auf das nächste Spiel zu Hause schauen wollen und das wir unseren Fans einen Sieg schuldig sind." so GM Rohac.

Und so spielten auf einmal die Red WIngs befreit auf gegen einen Gegner, der plötzlich wie gehemmt wirkte den letzten Schritt zu machen.Der Druck schien auf einmal bei den Senators zu sein. Die Tore fielen wieder auf Seiten der WIngs und bevor man sich umschauen konnte stand die Serie wieder 3:3.

"Unglaublich, so ein Comeback habe ich noch nie erlebt.Ich persönlich muss zugeben, dass ich mit der Serie abgeschlossen hatte und mir schon die Frage nach meiner Zukunft gestellt habe. Denn ein Ausscheiden in der ersten Runde war eigentlich nicht eingeplant. Und auf einmal steht man in einem Game 7 und alles ist wieder möglich."

Und das Drama nahm kein Ende. Die Entscheidung fiel erst in der 2OT in der ausverkauften Joe Louis Arena, nachdem die Senators jede Führung der Red Wings kontern konnten. Der Kapitän Ryan Getzlaf persönlich erlöste die Red Wings mit seinem Tor zu Beginn der zweiten Verlängerung.

"Ein unglaubliches Gefühl war das,unbeschreiblich.Ich muss alle meine Hüte vor meiner Truppe ziehen, die sich nie aufgegeben hat. Und natürlich ein riesen Lob und Respekt  nach Ottawa,sie waren ein ebenbürtiger Gegner und hätten es ebenso verdient gehabt weiterzukommen."

Jedoch mussten die Red Wings den Sieg in der Serie teuer bezahlen. Um den 0:3 Rückstand noch aufholen zu können, lies Trainer Vigneault in den letzten vier Spielen seine Paradereihen Sonderschichten fahren. Viele Spieler,besonders im Tor und in der Defensive, sind am Rande der Erschöpfung. Zudem hat sich David Krejci im dritten Drittel in Game 7 schwer verletzt. Für ihn sind die Playoffs vorbei. In diesem Zustand muss man jetzt in der zweiten Runde gegen die Übermacht aus Tampa Bay antreten. Aussichtslos?

"Das wird eine riesen Aufgabe.In der Saison konnten wir Tampa Bay die Stirn bieten und zumindest unsere Heimspiele gewinnen. Das würde jetzt aber nicht reichen. Tampa hat den Heimvorteil. Zudem ist unsere Mannschaft nach der harten Serie gegen Ottawa stark geschwächt. Wir haben nur etwas mehr als einen Tag zur Regeneration. Tampa hat schon seit knapp einer Woche Pause. David Krejci wird uns auf jeden Fall fehlen Aber wir werden nichts auslassen, um nicht doch die Sensation zu schaffen", so GM Rohac

Man darf gespannt sein, ob es vielleicht die Red Wings sind, die dem Presidents Trophy-Sieger Parolie bieten können!