Vier-saitl sei Dank: 6. Sieg in Folge
2016-11-282:1, 4:3, 5:2, 8:2, 2:1, 5:1, 2:0 und 5:2 - die Arizona Coyotes sind nun wohl endgültig in der neuen GFHL-Saison angekommen. Sechs Siege in Folge bei 33 zu 12 Toren: die Bilanz der Wüstenhunde kann sich sehen lassen.Dabei fegte man Calgray, zwei Mal Vancouver und nun auch zwei Mal Edmonton vom Eis. Ausgerechnet bei der Home-to-Home Serie gegen die Oilers standen zwei Deutsche im Mittelpunkt: Goalie Thomas Greiss und Jungstar Leon Draisaitl.
Greiss feierte einen Shutout gegen Edmonton, den zweiten in dieser Saison. In seinen bislang 16 Spielen konnte der Goalie das Eis zehn Mal als Sieger verlassen. Backup Kari Lehtonen konnte sogar drei seine vier Starts gewinnen. Kritiker die im Vorfeld gemunkelt haben, dass gerade die Goalie-Position bei den Coyotes etwas schwach besetzt ist, sehen sich aktuell getäuscht. Das liegt aber auch an der guten Defensivarbeit welche vor den Goalies stattfindet. Allem voran durch Neuzugang Oliver Ekman-Larsson, der immer besser mit Zdeno Chara harmoniert. 16 Punkte hat OEL bislang gesammelt, gleichbedeutend mit Platz drei der interenen Scorerwertung.
Ein großes, fettes Ausrufezeichen setzte Leon Draisaitl beim letzten Sieg über die Edmonton Oilers. Beim 5:2 gelangen dem jungen Stürmer gleich vier Tore, darunter ein Lupenreiner Hattrick im zweiten Drittel. Es waren die Saisontore zwei, drei, vier und fünf für den Nachwuchsmann, der nach dem Spiel von GM Chris erst einmal den Spitznamen "Vier-saitl" bekam. "Drai kann ja jeder" so der sichtlich erfreute GM. Doch quasi im gleichen Atemzug trat der GM auf die Euphoriebremse. "Wir haben noch nichts erreicht sondern uns nun erst einmal in einer engen Liga in eine gute Position gebracht. Daran wollen wir anknüpfen, der Streak darf gerne noch eine Weile weiter gehen. Unser Zel bleiben die Playoffs, ab da ist dann wieder alles offen." Wenn die Coyotes so weiterspielen und sich mehr und mehr finden scheint dieser Plan aufzugehen. So lange bleiben die Coyoten "heiß wie die Wüste".