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Siegesserie reißt gegen Edmonton!

2016-12-03

Winnipeg. Neun Spiele in Folge konnten die Jets das Eis der GFHL zuletzt als Sieger verlassen. Dementsprechend breit war die Brust, mit der man am Donnerstag Abend den Erzrivalen aus Edmonton empfing. Doch die Serie riss, ausgerechnet gegen die Oilers, die sich damit für die 0:2-Niederlage im Freiluftspiel zu Saisonbeginn revanchieren konnten. Dabei begannen die Jets schwungvoll und offensivstark. Nach 20 Minuten lagen die Hausherren durch Tore von Marcus Johansson und Jason Chimera mit 2:0 vorne. Waren die Oilers über weite Strecken des ersten Spielabschnittes noch beeindruckt, legten sie ab dem Mitteldrittel ihre Lethargie ab und versuchten ihrerseits Spielanteile zu erkämpfen. Mit Erfolg. Tyler Myers und Taylor Hall schafften den Ausgleich. Kurz vor Ende des Drittels konnte jedoch Winnipeg Native Travis Zajac die Jets erneut in Front bringen. Das Schlussdrittel verlief ausgeglichen, doch konnten die Oilers durch Elias Lindholm noch das leistungsgerechte 3:3 erzielen. Unentschieden nach 60 Minuten bedeutete die Verlängerung. Diese gehörte allein den Oilers. Die Gäste übernahmen überfallartig das Kommando und nach 30 Sekunden hatten sie durch den Game-Winner, erneut erzielt von Lindholm, den 10. Sieg in Serie der Jets verhindert.

"Wir wussten, dass diese Serie irgendwann enden wird", sagte Alexander Steen nach dem Spiel: "aber niemand wollte heute gegen die Oilers verlieren. Das hat uns gerade in der Overtime wohl auch die Leichtigkeit der letzten Spiele genommen. Hieran müssen wir noch arbeiten." Der General Manager der Jets nahm das Ende der Serie gelassen: "Die Oilers haben verdient gewonnen. Wir werden unsere Konsequenzen daraus ziehen und Samstag gegen St. Louis wieder das erste Kapitel unserer nächsten Siegesserie starten."

Unterdessen hat sich im Team der Jets wieder etwas verändert. Verteidiger Thomas Hickey wurde gestern Abend für den 2nd Round Pick der Montréal Canadiens zu den Habs getradet. "Thomas hat bei uns eine sehr gute Arbeit geleistet, eine Änderung unserer Strategie führte aber jetzt zu einem Transfer. Wir wünschen ihm alles erdenklich Gute und eine gute Zeit in Montréal", kommentiert GM Toby den Trade des 27-jährigen. Offensichtlich war das Überschreiten der SalaryCap Obergrenze der Faktor für den Deal.

Bei den Manitoba Moose liegen zudem ebenfalls Personalveränderungen in der Luft. Eine Handvoll Tryout-Spieler dürfen aktuell bei den Moose vorspielen und sich für einen AHL-Vertrag empfehlen. Zudem wurde mit Bobby MacIntyre der aktuelle Top-Scorer der Sault Ste. Marie Greyhounds aus der OHL verpflichtet. MacIntyre befindet sich in seinem letzten Juniorenjahr und wird kommende Saison bei den Jets die Chance auf eine Profi-Karriere bekommen.