History made!
2017-05-29Die Philadelphia Flyers sind die beste Mannschaft der Eastern Conference. Zumindest seit dem Spiel 7 gegen die Detroit Red Wings. "Ich will nicht zu hoch greifen, aber ich glaube wir haben heute etwas Historisches erreicht. Noch ein großer Shoutout an die Detroit Red Wings die uns eine tolle Serie geboten haben. Jetzt wollen wir diese Jungs, ebenso wie die Islanders, Devils und alle anderen Mannschaften der Eastern Conference würdig vertreten.", sagt ein überglücklicher GM Billen. Wieder einmal musste es ein Spiel 7 sein. Doch dieses Mal vergab man im Voraus einen Matchball. In Spiel 6 versagten den Broadstreet Bullies komplett die Nerven. Man lag bereits mit 3:0 vorne, ehe man im dritten Drittel innerhalb von weniger als 4 Minuten das Spiel aus den Händen verlor. "Das war ein Moment in dem man anfängt zu zweifeln. Detroit ist vielleicht das bestbesetzte Team der Liga. Wenn du gegen ein solches Team so einbrichst, war es das normalerweise. Doch es spricht für den Geist in unserer Mannschaft das wir in Spiel 7 noch einmal nachgelegt haben und so klar machten, wer um den Cup spielen wird.", so Kapitän Claude Giroux. Tatsächlich ging man wieder mit drei Toren gegen die Red Wings in Führung. Es wurde zwar mit einem plötzlichen 4:3 wieder etwas knapper, aber die Flyers schaukelten das Kind dieses Mal nach Hause.
Der Lohn der wirklich harten Arbeit ist nun die große Chance auf den Stanley Cup. Wenn er so darüber nachdenkt, wirkt GM Billen sehr nachdenklich: "Als ich am Anfang dieser Saison nach Philadelphia kam, wusste ich nicht was mich erwartet. Die Mannschaft hatte die Playoffs verpasst und finanziell sah und sieht es nicht so rosig aus. Mein Vorgänger Patrick Bihler, hat mir aber einen tollen Grundstein überlassen, gerade mit der Talenttiefe in der Abwehr. Ich habe am UFA-Markt kräftig zugeschlagen und mit Perreault, Nash, Krejci, Weber und Alzner im Laufe der Saison noch die letzten Puzzlestücke eingefügt. Auch unpopuläre Entscheidungen, wie Nazem Kadri abzugeben, unseren 1st Round Pick zu vertraden, Jesse Puljujärvi abzugeben oder auch Matt Hendricks zu entlassen haben dazugehört. All diese Mosaiksteine sollten uns wieder in die Playoffs führen, insbesondere um Geld einzunehmen. Das unser Coaching Staff und die Jungs auf dem Eis nun die Prince of Wales Trophy nach Hause gebracht haben ist wie ein Märchen. Wenn ich in die Gesichter unserer Fans schaue, die ja gerade zu Hause in der Regular Season oft enttäuscht wurden, weiß ich was ihnen das alles bedeutet. Das macht mich glücklich, aber auch etwas Angst falls wir tatsächlich auch noch Chicago schlagen sollten."
Dieses Unterfangen dürfte sich als noch sehr schwierig entpuppen. In der Regular Season gab es zwei Duelle je mit einem Sieg für das Auswärts-Team. Die Flyers sind heiß, aber das dürfte den Blackhawks nicht anders gehen.