Anaheim schickt Hyman in die Wüste
2017-06-22
Mit Zach Hyman verlieren die Anaheim Ducks einen aufstrebenden jungen Angreifer und geben dazu noch 4 Picks und 3 weitere Spieler an Las Vegas ab. Was auf den ersten Blick als Overpayment erscheint macht auf den zweiten Blick für das Franchise aus Anaheim durchaus Sinn wie uns der GM erklärt.
"Wir haben haben im Angriff schon fast ein Überangebot während wir uns weder in der Verteidigung noch im Tor einen Abgang erlauben wollten. Die Chance, dass Las Vegas einen Erik Gudbranson oder Joonas Korpisalo zieht erschien uns einfach zu hoch. So haben wir dann die Verhandlungen aufgenommen. Die vier Picks waren recht schnell ausgehandelt. Auch bei den drei Spielern gab es schnell Einigkeit. Wir mussten zur neuen Saison Platz im Kader schaffen, da dieser mit 65 Spielern voll gewesen wäre. Handlungsmöglichkeiten auf dem UFA-Markt hätten nicht mehr bestanden oder wir hätten Spieler teuer entlassen müssen. Gleichzeitig spart sich Vegas die Signing-Boni und hat schlagkräftige Jungs fürs Farm-Team. Eine Win-Win-Situation eigentlich. Dass dann nach dem vereinbarten Trade die Liga ihre Regularien zum Prospect-Signing ändert war dabei natürlich nicht abzusehen und hätte unsere Verhandlungen evtl. anders aussehen lassen. Das ist aber nun nicht mehr zu ändern."
Mit diesen Worten verabschiedet verabschiedet sich dann GM Hartke auch schon fast in den Urlaub. Vom 28.06.-06.07. weilt er in Südeuropa und wird dabei Handy und Laptop einfach mal ausgeschaltet lassen. "Anschließend geht es dann aber mit Hochdruck an die weiteren Planungen zur neuen Saison", verspricht er uns dann noch.