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Gustafsson führt die "Wilde 13" an!

2018-07-15

Dallas. Mit einer großartigen Draft-Veranstaltung wurde heute die GFHL-Saison 2017/18 beendet. Die Winnipeg Jets haben hierbei durch den einen oder anderen spontanen Pick insgesamt 13 Mal die Ehre bekommen, aus dem tiefen und überaus talentiertem Pool junger Spieler neue Hoffnungen für die Franchise der Jets zu ziehen.

Wie schon in den vergangenen Jahren ist man bei den Jets mit der Ausbeute zufrieden. Nachdem während der Veranstaltung ein Trade zur Verbesserung der Position fehl schlug, konnte der 51. Pick nicht wie gewünscht in einen Verteidiger investiert werden, weshalb Jets-GM Toby dann kurzerhand den für Position 59 angedachten Center zog und David Gustafsson als ersten Neuzugang der Winnipeg Jets präsentierte. Der junge schwedische 2-Wege-Center ist als Teamplayer bekannt und hat ein enormes Potential, in allen Situationen eingesetzt zu werden. Geschwindigkeit und Scoring-Ambitionen sollen noch verbessert werden. Insgesamt winkt dem 18-jährigen aber eine greifbare Zukunft in der GFHL entgegen.

Mit dem 59. Pick gab dann der GM der Veranstaltung einen emotionalen Touch. Weit früher als erwartet zogen die Jets Offensivspieler Jachym Kondelik. Der tschechische Stürmer in Diensten der Muskegon Lumberjacks ist der Sohn von Goalie Roman Kondelik, dessen Karriere hauptsächlich bei den Hannover Indians in Deutschland stattfand, der Heimatstadt des Jets-GM's. Jachym Kondelik begann mit dem Eishockeyspielen ebenfalls am Pferdeturm in Hannover und war daher beim GM der Jets schon lange auf dem Zettel.

Mit dem 73. Pick wurde Riley Stotts gezogen. Der Winnipeg Native soll ebenfalls in der Offensive seine Stärken entfalten und ist wie auch Kondelik variabel einsetzbar.

Der 90. Pick wurde kurzerhand von den Vegas Golden Knights ertradet. Mit dem 3rd Pick 2020 und dem 7th Pick 2019 vielleicht ein teurer Deal, dafür wurde mit Semyon Der-Arguchintsev ein überaus interessanter Center nach Winnipeg geholt. Am 15.09.2000 geboren ist er der jüngste Spieler des diesjährigen Drafts. Bei den Peterborough Petes in der OHL gilt er als starker Spielmacher mit großartigem Blick für die Mitspieler und ist seit zwei Jahren fest im Stamm der Petes. Er ist ein Langzeit-Projekt, an dessen Ende der Sprung in die GFHL stehen soll.

Von den Swift Current Broncos aus der WHL zogen die Jets in Runde 4 an 110. Stelle Goalie Joel Hofer. Wie Stotts ist auch er ein Winnipeg Native und kann sich für eine GFHL-Karriere empfehlen.

Zwei Positionen später wurde mit Curtis Douglas ein wahrlich großer Fang gemacht. Der 18-jährige Center ist mit 2,04 m Körpergröße und 112 Kilogramm der größte und schwerste Spieler des diesjährigen Drafts. In 66 OHL-Spielen gelang dem bulligen Center 46 Punkte. Schafft er es, seine Eishockey Skills der imposanten körperlichen Erscheinung anzupassen, dürfen sich die Jets auf einen neuen Sheriff in der Stadt freuen.

Erst in Runde 5, an 141. Stelle zogen die Jets mit Wyatte Wylie den ersten Verteidiger. In einem von Defendern dominierten Draft erhoffen sich die Jets von Wylie eine gute Entwicklung, dass er sich mittelfristig in den Fokus spielen können, in dem viele anderen seiner Kollegen heute ligaweit standen.

An 152. Stelle kam mit David Hrenák ein weiterer Goalie in die Franchise. Der 20-jährige Goalie, der ab kommender Saison auf der St. Cloud State University in der NCHC den Kasten sauber halten soll, wird im August das Development-Camp der Jets absolvieren. Ein weiteres Langzeit-Projekt, das sich am Ende auszahlen könnte.

Ein weiterer Rechtsaußen wurde an Position 167. (Runde 6) mit Jermaine Loewen gedraftet. Der Kanadier mit jamaikanischen Wurzeln wuchs in der Provinz Manitoba auf und spielte vergangenen Saison für die Kamloops Blazers in der WHL. Dort schaffte er mit 64 Punkten in 66 Spielen scoringtechnisch einen Durchbruch. Der 193cm, 100kg Right Wing war bisher vor allem für das Körperspiel zuständig und ist mit 20 Jahren erst spät in den Fokus der Scouts gerückt. Nun darf er in Winnipeg den Traum von einer GFHL-Karriere Realität werden lassen.

Mit dem zweiten Pick in Runde 6 holten die Jets den dritten Goalie. Der 18-jährige David Tendeck kommt ebenfalls aus der WHL, wo er das Tor der Vancouver Giants hütet. Angesichts der Tatsache, dass die GFHL-Chancen des aktuellen Goalie-Prospect-Poola der Jets verschwindend gering sind, war eine Aufstockung auf dieser Position nahe liegend. Ein so starkes Update überrascht jedoch, zumal allen drei gezogenen Torstehern großes Potential zugetraut wird. Die Konkurrenz zwischen den Pfosten wird hart werden.

In der 7. Runde wurde mit Leif Mattson ein weiterer Angreifer aus der Provinz Manitoba gezogen. Der aus Thompson stammende Leif Mattson spielte vergangene Saison in Kelowna und schaffte mit den Rockets 60 Punkte in 63 Spielen. In der kommenden Woche wird Mattson 19 Jahre alt. Im Rookie-Camp kann er sich bereits für zeitnahe Einsätze in AHL oder ECHL empfehlen oder sein letztes Juniorenjahr spielen.

Mit den Picks 216 und 217 lag die Ehre des Abschlusses der Draft-Veranstaltung ebenfalls bei den Jets.
Hier wurde an vorletzter Stelle Verteidiger Jakob Brahaney gezogen. Der für die Kingston Frontenacs aus der OHL spielende Stay-at-home-Defender bekommt bei den Jets die Chance, seinen Stil weiter zu entwickeln und eine Profi-Karriere anzupeilen.

Den Abschluss machte Left Wing Brendan Budy von den Langley Rivermen aus der BCHL. Als Team-Captain scorte er 56 Punkte in 44 Spielen und wird im kommenden Jahr die University of Denver besuchen. Der im vergangenen Monat 18 Jahre alt gewordene Winger hat großes Potential, den Titel des "Mr. Irrelevant", mit dem der letzte Pick eines jeden Draftes spöttisch betitelt wird, abzulegen und in einigen Jahren tatsächlich GFHL-Eis unter den Kufen zu haben.

Dieser Jahrgang, der vom General Manager grinsend den Beinamen "Wilde 13" bekam, ist so tief und talentiert wie schon lange nicht mehr. Dementsprechend gespannt sind vor allem die Fans auf das bald beginnende Rookie-Camp in Winnipeg. Das einer dieser Jungs bereits diese Saison das Jersey der Jets überstreifen wird, ist praktisch ausgeschlossen. Dass der Weg ins Team aber offen und rasant sein kann, zeigten letztes Jahr Patrik Laine und ab dem Herbst Jesper Bratt, denen beide innerhalb eines Jahres der Sprung vom Draftpick zum Profispieler gelungen ist.