Bilanz zum Saisonstart: mittelprächtig!
2018-10-15
Winnipeg. Die ersten fünf Spiele der noch jungen GFHL-Saison sind in den Büchern und die Winnipeg Jets bisher nur mäßig erfolgreich. Zwei Siegen stehen drei Niederlagen gegenüber, allerdings nur eine davon nach 60 Minuten. Prinzipiell haben die Jets sechs Punkte aus fünf Spielen geholt, Siege gab es aber nur im heimischen Bell MTS Centre, gegen Los Angeles (5:4) und gestern Abend gegen Carolina (4:3 nach Penalty). Alle drei Auswärtsspiele verließen die Jets bisher als Besiegte. "Vieles läuft noch nicht ganz rund", gibt Head Coach Mike Babcock zu. Doch positive Ansätze sind klar zu erkennen. Die Offensive ist durchaus torhungrig. Zwei Tore erzielen die Jets mindestens, der Durchschnitt liegt bei über drei. Was nicht schlcht wäre, wenn ein stabiler Goalie da wäre. Dies ist Braden Holtby aktuell noch nicht. Nur im Auswärtsspiel bei den Nashville Predators gelang ihm ein Spiel mit über 90% Save-Quote. Aber auch dort fing er sich kurz vor Schluss den Ausgleich und machte in der Overtime beim Gegentor keine gute Figur. Waiver-Neuzugang Anton Khudobin scheint aktuell der Goalie der Stunde bei den Jets zu sein. Gegen Dallas hielt er die Jets im Spiel und war beim Penalty-Roulette machtlos. Gegen Carolina startete der Kasache, konnte mit dem Team seinen ersten Sieg feiern und hielt das zweite Spiel in Folge mit einer Qoute von über 91%. Ein Kampf um die Nummer 1 bahnt sich an, wenn Holtby nicht rasch zu seiner gewohnten Form findet.
Vielleicht ein gutes Zeichen, dass für die Jets nun eine ganze Serie Heimspiele anstehen. Von morgen an bis kommenden Mittwoch gibt es alle zwei Tage Eishockey im Bell MTS Place zu sehen. Die Gegner sind Edmonton, Vancouver, Arizona, St. Louis und Toronto. Alles Teams, die man schlagen sollte, wenn man trotz aller gedämpften Erwartungen zumindest um die Playoffs mitspielen will.