• German Fantasy Hockey League
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Abschied einer Legende

2020-04-04

Es ist noch mit einem Fragezeichen versehen, da die Isles trotz katastrophaler zweiter Saisonhälfte (13-23-4 in den letzten 40 Spielen) noch um einen Playoffplatz kämpfen. Doch mit dem morgigen Heimspiel könnte die Karriere von Goalie Roberto Luongo zu Ende gehen. Auf jeden Fall wird es das letzte Regular Season Spiel des Kanadiers sein. Es wird das 1447 Spiel in der GFHL in der regulären Saison sein. Dazu kommen weitere 86 Playoffspiele (+ eventuell noch ein paar). Kein Goalie in der GFHL-Geschichte bestritt mehr Spiele.

Noch ein paar weitere Zahlen. Mit Stand heute 680 Siegen hat kein Torhüter der Liga mehr Siege geholt, mit 594 Niederlagen allerdings auch keiner mehr verloren, was angesichts von über 300 Spielen mehr auf Martin Brodeur, der die zweitmeisten Spiele auf dem Konto hat, aber auch nicht verwundert. Kein Torhüter ging öfters in die OT, keiner hat mehr Saves (fast 9000 mehr als die Nummer 2). Lediglich bei den Shut-outs ist Martin Brodeur deutlich vorraus. Trotzdem immerhin 52 konnte Luongo verbuchen. 

Gegen die New Jersey Devils geht es morgen also wohl zu Ende. Es wird das 1188 Spiel im Trikot der Islanders sein, weitere 259 waren es für die Florida Panthers. Leider blieb ihm in all den Jahren der große Wurf, der Stanley Cup, verwehrt. Es reichte "nur" zu einem Conference Finale und je zwei Conference Halbfinals.Mit dem kanadischen Nationalteam gab es 2010 aber die Goldmedaille bei den Spielen in Vancouver. Persönlich hatte er aber viele starke Jahre in der Liga.

Back-to back seine ersten starken Jahre waren die Saisons 6 und 7. In Saison 6 gewann er die Vezina Trophy und hatte dazu die beste Fangquote der Liga. In Saison 7 machte er mit einem starken Playoffauftritt und 93% Fangquote den Fans Hoffnung auf den Cup. Die folgenden Jahre waren dann statistisch ein auf und ab, 2009/10 gewann er 47 Spiele in der regulären Saison. Das sollte sein Bestwert werden. 2010/11 mit 2,39 Gegentoren und 92,1% Fangquote hatte er sein bis dahin bestes Jahr was Gegentore und Fangqupte angeht Überhaupt die Jahre 2009 bis 2013 waren ganz starke Jahre von den Isles und von ihm. Viermal am Stück mehr als 40 Siege in der Saison, aber auch viemal in den Playoffs nichts gerissen. Dreimal kam das Aus in Runde 1.

Danach gingen die Isles in einen Rebuild und die Saison 13/14 und 14/15 schienen schon das Ende von Roberto Luongo einzuläuten. Seine Zahlen waren nicht gut, was aber auch dem Umbruch damals geschuldet war. 2014/15 wurde ihm beinahe der Rang von Ben Scrivens abgelaufen (klingt heute ganz schön hart) und 15/16 holten die Isles dann den damals 26 Jahre alten Dänen Fredrik Andersen aus Colorado. Er sollte langfristig die Nummer 1 werden im Falle das Luongo, der damals auch schon erste Verletzungsprobleme hatte, nicht mehr richtig auf die Beine kommt. Andersen und Luongo splitteten die Saison, beide spieleten etwa identisch viel. Statistisch hatte aber Andersen die Nase klar vorne und war auch in den Playoffs die Nummer 1. 

Doch Luongo erlebte danach nochmals einen dritten, vierten oder fünften Frühling, kam nochmals auf die Beine und veranlasste so den GM Andersen nach Buffalo zu traden. Diese "Comeback"-Saison im Alter von 38 beendete Luongo mit dem besten Gegentorschnitt seiner Karriere in der GFHL. 2,15 waren es und eine Nominierung für die Vezina. Damit hatte man bei den Isles nicht mehr gerechnet. Danach war Luongo im fortgeschrittenen Alter von beinahe 40 nochmals weitere 3 Jahre die Nummer 1 und führte das Team in der Saison 18/19 nochmals in die Playoffs, wo er mit 1,78 Gegentoren im Schnitt und  93,9% Fangquote nochmals sein ganzes Können zeigte und die Isles erst an den Senators im Conference Finale scheiterten. 

Die aktuelle Saison verläuft mit etwas über 3 Gegentoren pro Spiel und kanpp über 90% Fangquote nur noch so mittelprächtig. Doch man wollte seinem Franchise Goalie diese Saison nochmals geben.Vor der Saison verhandelte man sehr lange mit den Red Wings und beinahe hätte es Robin Lehner zu den Isles gebracht, doch das hätte in der Offseaosn damals bedeutet das man Luongo nochmals UFA hätte werden lassen, denn als Backup wäre er schlicht zu teuer gewesen. Und das wollte man dann nicht, das wäre irgendwie ein unwürdiges Ende gewesen. Vielleicht hat man so die Saison ein bißchen "weggeworfen", wenn man jetzt auch sieht wie Lehner in Detroit auftrumpft. Doch vielleicht gibt es morgen noch ein Happy-End, auch wenn die Chancen gegen die Devils eher klein sind. 

Farewell Roberto, hol noch einen Sieg und dann gibt es vielleicht sogar noch eine Zugabe in Form der Playoffs.