• German Fantasy Hockey League
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Höhenflug der Jets geht weiter!

2020-04-23

Winnipeg. Die Winnipeg Jets haben die erste Runde der GFHL-Playoffs 2020 erfolgreich gemeistert und das entscheidende siebte Spiel im heimischen Bell MTS Centre mit 4:2 gegen die Chicago Blackhawks gewonnen. In einer intensiven Serie epischen Ausmaßes warfen sich beide Teams alles entgegen, was sie hatten und spielten an allen Fronten ein grandioses Spiel. Drei der sieben Spiele gingen in die Overtime. Einen Matchpuck wehrten die Jets im Spiel 6 in Chicago erfolgreich ab. Gestern Abend gewann das Team von Head Coach Paul Maurice erstmals in dieser Serie ein zweites Spiel in Folge und machte den vierten Sieg im siebten Spiel perfekt.

Wer gestern Abend im letzten Spiel eine Offensivschlacht erwartete, wurde im ersten Drittel schwer enttäuscht. Beide Teams taktierten, spielten abwartend und versuchten, den Gegenüber zu Fehlern zu zwingen. Die Hausherren, denen einmal mehr das heimische Publikum mit dem legendären Whie Noise Flügel verlieh, waren dabei das aktivere Team, ohne sich aber nennenswerte Erfolge erspielen zu können. Nach 20 Minuten stand es 0:0 und es war klar, dass das Geduldsspiel andauern würde.
Im mittleren Abschnitt wurden beide Teams geringfügig offensiver, die Jets erhöhten zudem die Intensität im Körperspiel. Ein Schachzug, den man von den diese Saison überraschend körperlos agierenden Jets so vielleicht nicht erwartet hatte. Dem Spiel tat dies gut. Die Partie wurde intensiver und die Strafbank wurde häufiger frequentiert. Nachdem Blackhawk Charlie McAvoy in der 38. Minute zum zweiten Mal am Abend in die Kühlbox musste, brach Jon Marchessault in Überzahl den Bann und erzielte das 1:0 für Winnipeg. Mit diesem Ergebnis ging es in die zweite Pause.

Das Schlussdrittel begann furios. Nach nur 12 Sekunden schafften die Gäste aus Chicago durch Ryan McDonagh plötzlich den Ausgleich! Doch 79 Sekunden später stellte Travis Zajac erneut die Führung für Winnipeg her, keine zwei Minuten später legte Team-Captain Sidney Crosby zum 3:1 nach. In der 46. Minute schraubte Zajac mit seinem zweiten Treffer den Spielstand gar auf 4:1 hoch - die Vorentscheidung!
Die Blackhawks blieben im Spiel, konnten diese Hypothek allerdings am heutigen Abend gegen mental enorm fitte Jets nicht mehr begleichen. Jamie Benn gelang zwei Minuten vor dem Ende noch der 4:2-Anschluss, wenig später aber feierte das Team aus Manitoba, während die Blackhawks ihre Sommerpause beginnen mussten. Er erste Handshake nach dem Spiel fand im Übrigen zwischen den Benn-Brüdern statt, als Torschütze Jamie seinem heute unauffälligem Bruder Jordie zum Weiterkommen beglückwünschte.

Generell war diese Playoff-Runde, obgleich sie über sieben Partien ging und an Intensität kaum zu überbieten war, eine Werbeveranstaltung für Fairness. Kaum Strafzeiten, nahezu keine Rudelbildung, Faustkämpfe und andere Rohheiten, dafür feinsten Sport, schnelle Aktionen und zwei körperlich und geistig absolute Hochleistungsteams, die sich in sieben irren Spielen einen sensationellen Fight geliefert haben.
Daher war Jets-GM Toby auch voll des Lobes über den Gegner: "Es war relativ schnell klar, dass diese beiden Teams absolut gleichstark sind und man wohl nur einander auscoachen kann. Die Hawks haben eine sensationelle Serie geboten und großen Sport gezeigt. Mit ihnen wird auch die kommenden Jahre zu rechnen sein."

In der nächsten Runde wartet aller Voraussicht nach Divisions-Primus St. Louis zum Duell. Eine ähnliche Serie wie gegen Chicago steht den Zuschauern wenn überhaupt aber nur in Sachen Ergebnissen und Länge ins Haus. Die Spiele dieser beiden Teams sind traditionell deutlich physischer und von weniger taktischen Richtlinien geprägt. Die Fans dürfen gespannt sein, was sich die beiden Trainer füreinander ausdenken. In jedem Falle sind auch hier beste Voraussetzungen für eine intensive Serie vorhanden.