• German Fantasy Hockey League
  • 171 1150
    Carolina Hurricanes3
    Detroit Red Wings2
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  • 171 1151
    Florida Panthers2
    New York Islanders4
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  • 171 1152
    Montreal Canadiens3
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  • 171 1153
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  • 171 1154
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    Columbus Blue Jackets6
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  • 171 1155
    Toronto Maple Leafs3
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  • 171 1156
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    San Jose Sharks3
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    Winnipeg Jets5
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    Colorado Avalanche2
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    Buffalo Sabres
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    Cats
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Hockeytown Dynasty

2020-06-04

(DET) Was für eine Saison, was für eine Nacht, was für ein Erfolg. Die Red Wings haben es geschafft nach sechs Jahren den vierten Titel in den eigenen Händen zu halten. Was dies für die doch wirtschaftlich schwer gebeutelte Region rund um Detroit bedeutet, mag man sich sehr gut vorstellen können. Die Red Wings sind für die Menschen hier ein wichtiger Halt in ihrem sonst nicht von Glück geprägten Leben. Sie leben Eishockey, es ist deren Lebensinhalt. Sie saugen jede Minute auf, wenn ihre Red Wings spielen. Und dann diese Playoffs. Die Saison war in den ersten beiden Drittel gut, aber auch durchwachsen. Man stand nach 50 Spielen etwas abgeschlagen auf Platz drei der Division. Doch dann ging ein Ruck durch die Mannschaft. Man fing sich. Spielte gutes solides Eishockey und schaffte am letzten Spieltag den Sprung nach ganz oben. Aber auch im Westen gab es ein Team, dass mindestens genauso stark war. Die St. Louis Blues, die unter ihrem erfahrenen GM Michael Retzke in den letzten Jahren es geschafft haben, aus einem unterdurchsnittlichen Team einen Stanley Cup Contender zu machen, nein auch den Unterbau hat GM Retzke auf ein Niveau gehoben, auf dem man um den Titel spielen kann. Eine unglaublich gute und erfolgreiche Arbeit. Und so kam es, dass beide Teams in den Playoffs dominierten. Die Red Wings hatten ihre Anlaufschwierigkeiten in der ersten Runde gegen die wiedererstarkten Lightning aus Tampa Bay, auch wenn das Endergebnis anders wirken mag. Da war auch ein Ausscheiden möglich. Die Blues hingegen mussten sich in Runde zwei gegen die ebenfalls in den letzten Jahren stark geführten Jets aus Winnipeg mächtig strecken. Doch es kam am Ende wie es kommen musste. Die Blues feuerten den immer noch starken Titelverteidiger aus Edmonton im Conference Finale mit 4:1 aus der Halle. Da hatten es die Red Wings mit den Hurricanes schon schwerer. Mit 4:2 konnte man sich durchsetzten und musste dabei  die Wand Ben Bishop bezwingen. Das Finale war dann ein richtiger Kampf der wohl beiden stärksten Teams der Liga. Es war eng, es war hart und umkämpft. 

 

"Ich war in diesem Finale aufgeregt wie vielleicht noch nie zuvor und ich glaube ich hatte auch dieses Mal die größten Zweifel, dass es klappen könnte. Zu groß ist mein Respelt vor der Arbeit die GM Retzke in St. Louis gemacht hat. Dieses Team ist in allen Bereichen richtig stark aufgestellt. Da war mir schon Angst und Bange. Das es jetzt geklappt hat, Wahnsinn. " So GM Rohac kurz nach dem letzten Spiel 5 der Finals.

Die Finalserie war in jeder Sekunde hart umkämpft

Ja es war der erwartete Kampf auf Messersschneide. Vielleicht nur im ersten Spiel, das die Wings mit 4:2 gewinnen konnten, waren sie tatsächlich besser und haben verdient gewonnen. Danach war es einfach nur noch eine Lotterie. Mit 2:1 gewann man das zweite Spiel in Overtime. Dann ging es nach St.Louis. Dort verlor man, aber wieder sehr knapp das ganze mit 1:2. Und wieder lautete das Ergebnis 2:1 in Spiel 4 , aber dieses Mal wieder zu Gunsten der Red Wings. Alles wirklich knapp, auch die Schüsse aufs Tor waren sehr ausgeglichen. Und wer Eishockey kennt der weiß, jedes Mal mit einem Tor zu gewinnen oder zu verlieren mit einem niedrigen Ergebnis bedeutet gar nichts. Das ist oft Glück, ein Abpraller, ein abgefälschter Schuss, ein genialer Moment. Mehr nicht. Und so ging es in Spiel 5. Und wieder gab es vor heimischer Kulisse keinen Sieger nach der regulären Spielzeit. Dies zeigt, wie ausgeglichen es war. Und dieses Mal war es der Kapitän und Routinier Ryan Getzlaf höchstpersönlich, der dem Spiel seinen Stempel aufdrückte. Er erzeielte nicht nur das erste Tor des Spiels für die Wings, er brachte auch den Sieg und somit den Titel wieder nach Detroit . Er erlöste die Mannschaft und die gesamte Stadt, die den Cup nunmehr vor heimischen Fans überreicht bekam. 

"Ich muss ehrlich sagen, ich weiß nicht warum wir gewonnen haben. Vielleicht war es die Tiefe im Tor die uns etwas geholfen hat. Mit Murray und Lehner haben wir zwei überragende Keeper, die beide auch unglaublich gute Werte über die gesamten Playoffs hatten. Wir konnten bedenkenlos wechseln, wenn einer mal eine Pause brauchte, ohne damit Qualität zu verlieren. Vielleicht war das der kleine Unterschied in den Serien mit Carolina und den Blues, keine Ahnung. Aber ich möchte eines festhalten. Ich persönlich finde, dass die Blues hier aufgrund der Entwickung der letzten Jahre und dem was sie hier in den Finals gezeigt haben, für mich Meister hätten werden müssen. Ich hatte vor der Saison auf sie getippt und ich finde es immer blöd, wenn ich nicht am Ende richtig liege ;-)!! Ich finde, sie waren konstanter in der Saison und haben ein unglaubliches Potential in der Mannschaft. Es wäre mir eine Ehre gewesen, hätte ich den Blues zum Titel gratulieren können.Das heißt aber nicht, dass ich jetzt nicht losziehe und mit der gesamten Stadt aus Detroit eine richtig große Sause veranstalte. Auch wenn es abgedroschen klingt, aber man weiß nie, wann man wieder eine solche Gelegenheit bekommt. Wir werden jetzt mehr denn je gejagt werden. Ich denke, dass viele natürlich auch andere Teams oben sehen wollen und dies objektiv betrachtet mit Recht. Wir müssen uns daher auf eine noch härtere Konkurenz einstellen als je zuvor. Und klar ist, auch eine Dynasty endet meistens nicht lange nach ihrem Beginn. Wir werden aber alles dran setzen weiter oben zu bleiben, denn siegen ist geil!! Ich gehe davon aus, dass GM Retzke weiter am Ball bleibt und seine Blues in den nächsten Jahren das Team sein werden, dass zu schlagen sein wird.  Ich möchte zudem bereits jetzt für GM Retzke als GM des Jahres in der GFHL plädieren. Meine Stimme hat er, schließlich hat er auch mit den Bulldogs den Calder Cup geholt, also beinahe das Double. Einfach stark." so GM Rohac einige Tage nach dem Triumph. 

Die Spieler der Red Wings werden sich erstmal jeder einzeln mit dem Cup in ihre Heimat begeben und einige Tage ordnetlich feiern. Danach geht es an die neue Saison. Auch hier werden wieder einige Umbrüche nötig sein, immer mit der Hoffnung verbunden, dass man die  jungen Spieler holt oder einsetzt die auch einschlagen. Denn ansonsten kann es auch ganz schnell vorbei sein in Detroit mit dem Erfolg, das weiß auch GM Rohac.