Flyers Review Week #04
2025-11-02Vier Spiele, fünf Punkte: die Flyers haben es auch in der 4. Spielwoche nicht geschafft, die Saison in eine richtige Richtung zu lenken. Dadurch fängt in Philly so langsam ein Grummeln an. Führt es am Ende noch zu Trades?
Tabellenplatz 12 in der Eastern Conference, drei Punkte Rückstand auf Platz acht. Die Flyers sind zwar „noch dran“, der Weg wird allerdings ein langer und steiniger.
Saisonspiel 8 – Islanders 1 : 3 Flyers
„Grubi kam, sah und siegte“
		Die Flyers holen in New York einen wichtigen Auswärtssieg. Nach torlosem erstem Drittel traf Sam Bennett doppelt und legte damit den 
Grundstein. Simon Holmstrom sorgte im Schlussabschnitt für die Entscheidung. Goalie Philipp Grubauer glänzte mit 25 Saves und hielt sein Team im Spiel, während die Islanders offensiv zu harmlos blieben. Trotz vieler Strafen überstand Philadelphia die Unterzahlsituationen weitgehend souverän. Am Ende stand ein verdienter 3:1-Erfolg, der vor allem durch Effizienz im dritten Drittel und starke Torhüterleistung gesichert wurde. Ein Auftakt nach Maß für die Flyers.
Saisonspiel 9 – Penguins 4 : 3 SO Flyers
„Unnötige Niederlage gegen den Pinguin“
Ein Derby mit Dramatik pur: Pittsburgh führte früh 2:0, doch die Flyers kämpften sich zurück. Max Domi, Adrian Kempe und Taylor Hall trafen und brachten Philly sogar kurzzeitig in Schlagdistanz zum Sieg. Doch Horvat glich aus, und im Shootout hatte Jason Robertson das letzte Wort. Trotz mehr Schüssen, mehr Hits und klarer Überlegenheit am Bullykreis reichte es für die Flyers nur zu einem Punkt. Grubauer wirkte nicht ganz sattelfest, während Hogberg im Pens-Tor die entscheidenden Saves machte. Bitter: viel Aufwand, aber am Ende nur ein Zähler.
Saisonspiel 10 – Nashville 2 : 5 Flyers
„Es geht doch!“
		In Nashville zeigten die Flyers ihre beste Saisonleistung. Früh stellten Kempe, Kopitar und Strome auf 3:0, ehe die Predators im Powerplay 
verkürzten. Doch Kopitar mit seinem zweiten Treffer und Bunting machten im Mitteldrittel alles klar. Goalie Grubauer parierte 24 Schüsse und strahlte Sicherheit aus. Nashville fand nie wirklich ins Spiel, auch weil Philly die Faceoffs dominierte und defensiv stabil stand. Ein souveräner 5:2-Sieg, der zeigte, wie gefährlich die Flyers sein können, wenn Stars und Rollenspieler gleichermaßen produzieren. Ein echter Statement-Erfolg auf fremdem Eis.
Saisonspiel 11 – Toronto 5 : 3 Flyers
„Keine Strafzeiten, keine Punkte“
Gegen Toronto sah es lange gut aus: Bunting, Kempe und Strome brachten die Flyers dreimal in Führung. Doch im Schlussdrittel brach das Team ein. Watson und Boyd drehten die Partie, Ryan Strome setzte mit dem Empty Netter den Schlusspunkt. Trotz 41 Schüssen und klarer Dominanz am Bullykreis scheiterte Philadelphia an Shesterkin, während Grubauer erneut nicht den Unterschied machte. Die Offensive um Draisaitl, Kempe und Hall stand zu offen, was Toronto eiskalt bestrafte. Ein bitteres 3:5, das zeigt: Chancen allein reichen nicht, wenn die Stabilität im letzten Drittel fehlt.
Top 3 Flyers-Spieler der 3. Spielwoche
		| 🥇 | Dylan Strome | 4 Spiele: 2G, 3A = 5 Pts
		| 🥈 | Sam Bennett | 4 Spiele: 2G, 1A = 3 Pts
		| 🥉 | Anze Kopitar | 4 Spiele: 2G, 1A = 3 Pts
Honorable Mention:
Philipp Grubauer. Call-up von den Coyotes, direkt reingeworfen. Vier Spiele in dieser Woche, stark im ersten und dritten Spiel, schwächer in Spiel zwei und vier.
Die Phoenix Coyotes hatten in dieser Woche drei Spiele, konnten allerdings nur eines davon gewinnen. Nach gutem Saisonstart rutscht man so auch in der Tabelle ein wenig ab.
Saisonspiel 9 – Tucson 2 : 3 Coyotes
Die Phoenix Coyotes feiern einen hart erkämpften 3:2-Sieg bei den Tucson Roadrunners. Goalie Ivan Fedotov avancierte mit 46 Paraden zum Matchwinner und hielt sein Team trotz deutlicher Schussunterlegenheit im Spiel. Nach dem 0:1-Rückstand glich Ty Nelson mit seinem ersten Saisontor aus. Im Schlussdrittel sorgten Rodrigo Abols und David Gust (im Powerplay) für die Vorentscheidung, ehe Tucson noch einmal verkürzte. Besonders auffällig: Nick Cousins mit zwei Assists und viel Übersicht. Trotz 48:34 Schüssen für die Gastgeber bewiesen die Coyotes Effizienz und Nervenstärke – ein Sieg, der vor allem dem starken Torhüter zu verdanken war.
Saisonspiel 10 – Coyotes 4 : 8 DC Islanders
		Die Phoenix Coyotes mussten gegen die Capital District Islanders eine herbe 4:8-Niederlage einstecken. Schon im ersten Drittel geriet das 
Team mit 1:4 ins Hintertreffen, und auch im zweiten Abschnitt dominierten die Gäste mit vier weiteren Treffern. Zwar trafen Matias Maccelli, Jonathan Gruden, Justin Dowling und Lukas Reichel für die Coyotes, doch die Defensive war überfordert. Besonders Reichel (1 Tor, 2 Assists) und Maccelli (1 Tor, 1 Assist) setzten offensive Akzente. Im Tor wechselten sich Fedotov und Kahkonen ab, beide ohne Haltgarantie. Trotz 42 Schüssen fehlte die Stabilität – ein Abend zum Vergessen für Phoenix.
Saisonspiel 11 – Florida 5 : 4 Coyotes
Die Phoenix Coyotes feuerten aus allen Rohren, doch am Ende reichte es nicht: Trotz 49:27 Schüssen setzte es eine 4:5-Niederlage bei den Florida Everblades. Nach frühem Rückstand drehten Josh Doan und David Gust die Partie, ehe Florida noch im ersten Drittel ausglich. Im Mitteldrittel gerieten die Coyotes erneut in Rückstand, und zwei schnelle Gegentore zu Beginn des Schlussabschnitts entschieden die Partie. Zwar trafen Dino Kambeitz und Isaiah George noch, doch Goalie Kahkonen erwischte einen schwachen Tag. Doan (1 Tor, 1 Assist) und George (1+1) ragten heraus, doch die Effizienz der Everblades machte den Unterschied.
Top 3 Coyotes-Spieler der Woche
🥇 Josh Doan: 5 Punkte (2 G, 3 A) in 3 Spielen
🥈 David Gust: 4 Punkte (2 G, 2 A) in 3 Spielen
🥉 Lukas Reichel: 4 Punkte (1 G, 3 A) in 3 Spielen
Sonntagabend geht es für die Flyers direkt weiter, Gegner sind die Calgary Flames. Das nächste schwere Spiel also, die Flames haben in 13 Spielen schon 19 Punkte geholt und gehören damit zu den Top Teams der Western Conference. Fraglich, welches Gesicht die Flyers zeigen werden, das vom Spiel gegen Toronto oder das vom Spiel gegen Nashville.
