Jets lösen Playoff-Ticket!
2020-03-22
Winnipeg. Die Winnipeg Jets haben den ersten Meilenstein der Saison erreicht. Sieben Spiele vor Schluss ist den Jets die Teilnahme an den Playoffs auch rechnerisch nicht mehr zu nehmen. Im Heimspiel gegen Minnesota siegte das Team von Head Coach Paul Maurice mit 3:1 und machte damit in der Tabelle alles klar. Zwei Tore der 1st Line um Sidney Crosby und Blake Wheeler (im Powerplay) sowie ein Treffer von Oldie Patrick Marleau reichten zum Sieg. Beinahe hätte Saisondebütant Chris Driedger im Tor der Jets zudem einen Shut-Out feiern können, aber drei Minuten vor dem Ende geland Wild-Stürmer Devante Smith-Pelly noch der Ehrentreffer.
Der Sieg der Jets war verdienst. Die Hausherren gaben von Beginn an mehr Gas und die Wild wirkten, wie schon so häufig in dieser Saison, fahrig und unzuverlässig, wenn der Gegner die Wild in die Defensive drängte. In Minessota sehnt man wohl das Saisonende herbei. Denn die zahlreich vorhandenen, guten Einzelspieler machen als Team keine allzu gute Figur. Auch Jets-GM Toby war sich auf der Pressekonferenz sicher: "kommende Saison werden die Wild ihrem Namen wieder alle Ehre machen. Der Staff wird aus dieser Saison die richtigen Schlüsse ziehen."
Auch das Farmteam der Jets, die Manitoba Moose haben einen weiteren Schritt in der AHL getan. Bereits für die Playoffs qualfiziert, überrolten die Moose die Cape Breton Roaring Moose mit 6:1. Die weiterhin bunt durcheinander gewürfelte Aufstellung der Moose zeigte blindes Verständnis in allen Reihen und spielte sich in einen regelrechten Rausch. Auch Moose-Goalie Chris Nell scheiterte nur knapp an einem Shut-Out. Der Ehrentreffer für Cape Breton fiel erst zwei Sekunden vor dem Ende und wurde von Torschütze Roope Hintz entsprechend gefeiert. Denn die Roaring Moose waren alles Andere als fünf Tore schlechter. In einer ofensiv geführten Begegnung kreierte Manitoba zwar mehr Chancen, hatte aber auch vor allem Glück, dass die Treffer immer dann fielen, wenn der Gegner seinen Rhythmus gefunden zu haben schien. Trotz der guten Leistung wird auch für das nächste Spiel am heutigen Abend, dem dritten von vier Spielen in Serie, eine veränderte Aufstellung aufs Eis geführt werden. Einzig Team-Captain Byron Froese bleibt eine Konstante bei den Moose. Er hat als einziger Spieler bisher jede Begegnung in der Liga auf dem Eis gestanden.