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Braden Schneider führt die Jets-Draftclass 2020 an!

2020-11-07

Winnipeg. Die Draftclass ist tief und üppig in diesem Jahr. Der Draft war entsprechend intensiv, bot einige Überraschungen und spektakuläre Picks und brachte den Jets die Möglichkeit, sechs neue Athleten nach Winnipeg zu holen.

Hierbei erlebten das Team aus Manitoba einen wunschgemäßen Auftakt in den den ersten beiden Runde, eine eher improvisierte fünfte Runde und einen versähnlichen Abschluss in Runde 6. Doch der Reihe nach:

Wie erwartet dominierten in Runde 1 die starken Offensivspieler. Nur drei Defender wurden bis zur 23. Stelle gezogen, wobei Drysdale, Sanderson und Barron eher für ihr Offensivpotential bekannt sind. Die Winnipeg Jets zogen mit Braden Schneider einen reinen Stay-at-home-Defender, dessen cleveres Defensivspiel allerdings Potential für eine glorreiche GFHL-Karriere besitzt. Mit 187cm und 95 kg besitzt Schneider Gardemaß für einen Verteidiger, ist dennoch schnell auf den Füßen und verfügt über ein brillanten Hockey-IQ. Physisch stark auf dem Eis, ohne viele Strafzeiten zu ziehen, kann er ein Kandidat für das neue Top-Pair der Jets werden.

Sein potentieller Linesman wurde an 45. Stelle gezogen und war ebenfalls Wunschkandidat Nummer 1: Emil Andrae aus Schweden. Letztes Jahr dominierte er die schwedische Juniorenlige und spielte erste Einsätze für HV71 in der SHL. Ein schneller Puckträger mit einem famosen ersten Pass und einem gefährlichen Schuss von der blauen Linie. Diese Saison wird seine erste komplette Spielzeit in der schwedischen Eliteliga werden. Danach wird man sehen, wann er bereit ist für den Sprung nach Nordamerika.

An 57. Position kam mit Manitoba Native Daemon Hunt ein weiterer Verteidiger ins Team. Wie schon Prospect Jett Woo spielt Hunt für die Spokane Chiefs in der WHL und gilt als laufstarker Kämpfer und Antreiber. Gebürtig aus Brandon, Manitoba ist er ein weiterer Spieler aus der Region, der bei den Jets den Sprung zum Profi schaffen soll.

Die Runden 3 und 4 fanden ohne Beteiligung der Jets statt, erst an Position 130. durfte Scouting Director Chris Snell den nächsten Pick der Winnipeg Jets verkünden und entschied sich für Stürmer Ryder Rolston. Dies war eher überraschend, wurde aber nötig, da sämtliche anderen interessanten Verteidiger bereits bei den Konkurrenz gelandet waren. Ryder Rolston reiht sich aber in Winnipeg in eine immer länger werdende Riege junger Spieler ein: junge Spieler, deren Väter bereits Profis waren. An 137. Position wurde mit Kyle Aucoin noch ein Spieler desselben Typs gezogen. Mit Rolston, Primeau, Bertuzzi sowie Aucoin und Staios steht gleich ein ganzer Block Spieler zur Verfügung, deren Väter die 1990-er Jahre auf dem Eis den Ton angaben. Die Söhne dürfen die Fußstapfen gerne ausfüllen in der Region Manitoba.

In Runde 6 wurde mit Tyrel Bauer ein weiterer Defenseman geholt. Hier war es wieder genau er, der an dieser Position gewollt war und verpflichtet werden konnte.

Dieses Sextett nimmt am schon bald stattfindenden Rookie-Camp teil und hat die Lücken im Prospect-Pool der Jets sehr sinnvoll gefüllt. Mit einer guten Mischung aus Athleten, die im kommenden Sommer GFHL-ready sein sollten und Longterm-Project auf allen Positionen hoffen die Jets auf eine Frischzellenkur, die nach der kommenden Saison auch durchaus gebraucht sind. Viele teure Verrtäge laufen aus und Andrew Copp ist unter den Profis der einzige Center unter 30 Jahren.
Es sollte sich also etwas entwickeln, wenn sich das Cup-Fenster in Winnipeg nicht doch wieder ab dem kommenden Sommer für einige Zeit schließen sollte.

Mit diesen sechs Spielern wurde der Grundstein gelegt, dass Fenster in ein paar Jahren für längere Zeit weit auf zu stoßen.