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Der lange Weg zum Cup

2012-10-10

Es geht sie endlich los, die neue GFHL-Saison. Anders als in anderen eher seltsamen Ligen, in denen Spieler ausgesperrt werden, flitzen die Kufencracks wieder über das, wenn auch virtuelle, Eis. Wie wird die Saison wohl werden? Wir begleiten den Titelverteidiger Chicago durch eine Reise innerhalb der Liga zum nächsten Cup. Ein nicht ganz ernst gemeinter Ausblick für die 30 Teams.

Saisonziele? Was sind schon Saisonziele? Den großen Cup verteidigen wird der Auftrag der Indianer aus Cleveland, Verzeihung, Chicago sein. Kaum ein Team wurde öfter genannt als es darum ging wer den Titel holt. Aber wer sagt, dass es Chicago nicht geht wie Phoenix letzte Saison? Richtig, niemand. Sollen die Indianer erst einmal auf Kreigspfad gehen und die Färte zum Cup aufnehmen. Hugh!
Der Anfang der Reise führt nach Colorado. Leise rieselte der Schnee dort in der Off-Season. Als alles zu spät schien folgten Panikkäufe auf dem UFA-Markt. Fast hat man das Gefühl, dass wenn die Lawine ins Rollen kommt ist es schon wieder Sommer und der Schnee schmilzt auf dem Weg zur Lawine. Immerhin bildet sich vielleicht eine Eisschicht auf der die Indianer allerdings nicht ausrutschen sollten.
Im Schatten der Indianer wollen schick in blauen Jacken gekleidet die Mannen aus Columbus wandern. Angeführt von einem neuen Richtungsvorgeber wird es allerdings interessant zu sehen, wo der Weg hinführt. Der Stern im Logo ist nicht umsonst gewählt. Folgt den Sternen, nicht den Dallas Stars, ihr Blaujacken! Ziehet aus und lehret der Liga das Fürchten!
Wirklich fürchten wird sich in der neuen Saison wohl niemand vor St. Louis. Werden die Blues auch den Blues haben? Oder bewegen sie sich am Ende gar rhythmisch in Richtung Playoffs? Oder werden sie der GFHL in der neuen Saison eine gewisse Note verleihen? Zu viele Fragen. Man sollte das Logo der Blues in ein großes blaues Fragezeichen umwandeln. Dann weiss man: hier kommen die, die so viele Fragen aufwerfen.
Kommen wir zurück zu den Indianern und ihrem Weg zum Cup. Die Indianer werden Wälder durchforsten und dabei bestimmt auf den ein oder anderen Bären aus Boston treffen. Allerdings wird man nie so ganz wissen: steht da ein furchteinflössender, riesiger Braunbär oder ist es nur eine Winnie Pooh Variante die auf dem Eis steht? Auf geht's ihr Bären, stellt euch beim Punktesammeln besser an als der Pooh beim Honigsammeln und zeigt die Krallen! Brumm!
Pas de problemé denkt man sich da wohl in Montreal. Hier in Montreal wird sich zeigen, ob man am Ende erstaunt "tout á trac" oder "merde" sagt. Ein gewisser Al B. lehrte uns einst: es ist falsch, franzose zu sein. Ein Glück, dass die Canadiens Kanadier sind. Bleibt die Frage, ob sich Montreal etwa den Indianern in den Weg stellen wird. Wobei - man wird sich wohl eher nicht begegnen.
Sollten die Indianer einmal falsch abbiegen dann werden sie wohl im russischen Vancouver landen. Sollte das Team nicht durch Wodla angeheitert sein könnte den Indianern ein Rätsel aufgegeben werden. Aber eigenlich egal, denn никто не понимает русский.
Preisfrage: in welcher Stadt stehen die wichtigsten Regierungsgebäude der USA? Nein, nicht New York mit der Börse. Natürlich in Washington. Auch so ein Team, welches viele Fragen aufwirft (was eigentlich fast schon typisch ist für eine Politikmetropole). Können die Capitals Kapital aus den Ausrutschern der anderen Teams schlagen? Schaffen sie es auf eine kapitalistische Art in die Endrunde? Fakt ist: wenn Washington dern Caps-Lock aktiviert DANN SPIELEN SIE GROSS AUF. Wenn nicht...ach....
Folgen wir doch lieber weitern den Indianern auf ihrem Weg zum Cup. Der Weg führt sicherlich durch die Wüste Arizonas. Dort werden sie auf wilde, hungrige Coyoten treffen. Also hoffentlich. Trifft man auf die Coyoten der letzten Saison dann sieht man sich kastrierten, frustrierten Schosshündchen aus Phoenix gegenüber. Vor denen muss man nur Angst haben wenn man eine Hundehaarallergie hat. Gesundheit.
Wenn man an den Teufel denkt, dann bekommt man sicherlich ein ungutes Gefühl auf Dauer. Teuflisch gut wird in New Jersey allerdings kein Eishockey gespielt. Also wohl nicht. Ich lasse mich ja gerne eines besseren belehren. Da sich die Indianer allerdings nicht missionieren lassen müssten sie auch keine Teufel fürchten.
Auf ihrer langen Reise zum Cup wird so mancher Krieger auch einmal müde und hungrig. Ausruhen ist nicht - aber essen fassen schon. Es wird gemunkelt, dass es in Anaheim einen ganzen Haufen von leckeren Enten geben soll. Mit Rotkohl und Knödeln. Oder chinesisch. Oder....oder....tiefgefroren auf Eis sind die Enten übrigens auch ganz gut zu transportieren. Bis ins Conference-Finale vielleicht ja sogar.
Zum Kochen braucht man einen Herd oder eine Mikorwelle. Allerdings klingt Calgary Microwaves irgendwie wirklich....bescheuert. Darum bleiben wir bei Flames. Flammen braucht man um Enten zu rösten. Tolle Kombination. Man stelle sich vor: ein paar Indianer hocken in der Wüste Arizonas, eingewickelt in ihre Bärenfälle, mit blauen Jacken, rund um ein Lagerfeuer und Enten mampfend. Im Hintergrund geht langsam die Sonne unter...ein tolles Bild. Und wenn die Flamme gelöscht ist ziehen die Indianer weiter.
Womit die Indianer die heißen Enten gegessen haben? Natürlich mit Frischkäse. Streichzarter Exquisa, Bresso oder Phiadelphia auf's Entchen - die Idee kommt von verschiedenen Flyers. Mehr wird in Philadelphia in dieser Saison wohl eh nicht produziert.
A propos Produziert: ob die Indianer einem eisigen Sturm in Carolina entgegen sehen müssen? Oder wird es nur ein laues Lüftchen? Den Vorteil den man auf der Reiseroute hat ist, dass man eigentlich garnicht durch Carolina laufen muss zum Cup. Man findet kurz vorher eine Abkürzung. Ist vielleicht auch besser so, nachher wird der tolle Haarschmuck noch verstrubbelt.

Doch da, in weiter Ferne, was ist das? Sind das etwa die ersten New Yorker auf einer Insel? So richtige Islanders? Nur gut, dass die auf ihrer eigenen Insel hocken. Sehen ja aus wie kleine Äffchen. Egal, nciht mit beschäftigen. Die müssen noch wachsen bis sie gefährlich werden. Ziehen wir lieber weiter - das würden die Indianer sagen, wer sonst.
Bevor sich nun der ein oder andere nach dem Motto "Jets aber" beschwert - ja die Überleitung zu Winnipeg war wirklich grausam. Fast so grausam wie Eishockey in der Wüste. Oder in Los Angeles. Dort fühlt man sich allerdings mehr oder weniger als König. Mit Kreuzrittern haben die Indianer aber wohl sehr wenig am Hut. Wir erinnern uns an die nicht stattfindende Missionierung. Kniet nieder vor den Königen - da lacht der Indianer nur und zieht weiter.
Ach ja, ziehen. Es zieht auf - das Gewitter. Mit Blitz und Donner. Besonders in Tampa Bay soll es richtig hoch hergehen. Während die Indianer nun ein wenig rast machen weil das Gewitter zu heftig ist wartet man darauf, dass die dicken bösen Wolken weiterziehen. Doch die Indianer sind Kämpfer. Und Donnerbuddys. Fürs Leben. Also wartet man bis auch in Toronto die ersten Maple Leafs fallen - doch diese Blätter werden sich nicht wirklich leicht vom Baum lösen und zu Boden fallen. Sie kämpfen bis zum Ende mit - aber wohl hauptsächlich gegen das Gewitter. Den Kampf gegen die Indianer werden sie nicht aufnehmen können.
Hoffentlich graben sich die Indianer aber nicht in die Erde ein um Schutz vor den ganzen Blitzen zu finden. Sollten sie in der Region Edmonton bei ihrer Cupreise sein könnten sie auf Öl stoßen. Und durch das Öl muss man sich erst einmal durchkämpfen. Das könnte richtig zäh werden für die Indianer. Ein harter Kampf. Aber machbar.
Zurück in Florida werden die Indianern an zahmen Kätzchen, auch Panthers genannt, vorbeiziehen. Die hatten zuletzt zwar den Süßigkeitsbonus und wurden deswegen gern unterschätzt. Aber so wirklich bissig sind diese Kätzchen nicht.
Da muss man sich schon eher vor wildgewordenen Pinguinen fürchten. Ja, diese Tiere können ganz schön fest zupicken. Aber ein Indianer kennt kein Schmerz! Man wird die Pinguine schön zurück ins stahlige Pittsburgh schicken wo sie hingehören.
Was dann allerdings kommt - damit konnte keiner rechnen: Säbelzahntiger. "Echt jetzt?" wird man sich da unter den Indianern fragen - und dann die Raubkatzen aus Nashville damit konfrontieren. Während diese dann noch grübeln, ob sie nicht eigentlich ausgestorben sind ziehen die Indianer lieber weiter bis sie auf eine ganze Truppe netter Rangers treffen, die ihnen noch den Weg zeigen. Man soltle nicht glauben wie nett New Yorker sein können.
Doch da kommt er, der Stamm der roten Flügeln aus Detroit. Blackhawks gegen Red Wings! Der Kampf um die Welt! Bis man in Detroit feststellt, dass man kein Indianerstamm ist. Diesen kurzen Moment der Irritation nuten die Indianer aus Clev...Chicago eiskalt aus und besiegen die Red Wings. Hugh! Ein hartes Stück Arbeit.
So ein Kampf macht hungrig, lasst uns einen Büffel schlachten. Die Besten gibt es in Buffalo so sagt man. Groß, kräftig, saftig, lecker. Abschlachten lassen werden sich diese Büffel allerdings nicht, dazu sind sie zu stark.  Aber einmal von der Herde getrennt...
Etwas irritiert dürfte man beim Indianerumzug dann eien Blick nach Ottawa werfen. Dortveruschen gleich mehrere Senatoren, wie schon in Washington, ihnen das Leben unnötig schwer zu machen. 25 Pfeile und die Sache ist erledigt. Klingt böse - ist aber so.
So langsam endet die Reise durch das Haifischbecken der GFHL dann auch schon für die Indianer. In San José besucht man das Aquarium und bestaunt die Haifische, die dann doch ganz schön zubeissen können sich aber an dem Indianerbrocken verschlucken. Eine letzte Nachtwanderung durch durch Texas, unter den schönen Stars durch Dallas durch, ganz ohne Drama. Und dann ist sie bald schon zu Ende die Reise der Indianer. War sie nicht wirklich Wild? Doch angekommen in Minnesota stellen die Indianer fest: hier ist kein Cup zu gewinnen. Oder zu finden. Aber...wo ist denn nun der Cup? Wenn die Indianer ihn schon nicht finden, wer dann?

Diese Antwort wissen wir wohl erst nach dem letzten Spiel der Playoffs. Und bis dahin ist es noch ein weiter steiniger Weg. In diesem Sinne: auf eine tolle Saison und: per aspera ad astra!